Der Seminarkurs Globalisierung der Klassenstufe 11 besuchte vom 18.01.2019 bis zum 24.01.2019 mit Herrn Brake als Begleitperson im Rahmen des Versöhnungsprojektes das  Seminar „Globalisierung“ des Internationalen Hauses Sonnenberg, gelegen im derzeit sehr verschneiten Nationalpark Harz in Niedersachsen. Gemeinsam mit einer Flüchtlingsklasse aus Hamburg wurden uns dort von Umwelt- und Menschenrechtsaktivisten erklärt, welche Schattenseiten die Globalisierung mit sich brächten und worauf wir in Zukunft, als betroffene Generation des weltweit zusammenwachsenden Handels und auch der Arbeitswelt 4.0, achten sollten.

Zu den nennenswerten Aktionen während des Seminars zählen ein Kurzfilmdreh in Kleingruppen, eine Diskussionsrunde, in der wir uns in unterschiedliche Interessenvertreter weltweit hineinversetzen sollten und ein wirtschaftliches Simulationsspiel, das sich mit den verschiedenen Herausforderungen der Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländer auseinandersetzte. Leider war das Seminar als solches durch die Hintergründe der Leiter sehr einseitig und beleuchtete fast ausschließlich die Gefahren der Globalisierung. Der Gewinn, den wir erzielten, bezieht sich also nahezu nur auf die Gemeinschaft mit den Flüchtlingen, sowie die Stereotypen und Barrieren, die wir in dieser Woche überwinden konnten. Nun waren wir aber im Rahmen des Versöhnungsprojektes unterwegs und so trugen vor allem die gemeinsamen Abende und Nächte, die wir mit Spielen und Diskussionen verbrachten, zur Völkerverständigung bei. Somit ist allein diese Erfahrung Grund genug gewesen, in den Harz zufahren und uns dort weiterzuentwickeln und neue Erfahrungen zu sammeln. (Mario Dietel)

Lesen Sie einen ausführlicheren Bericht von Lena Lindauer über das Seminar in der ersten Ausgabe unserer Schülerzeitung.