Licht. Leben. Liebe. – Diese drei Worte prägen das Leitbild des Evangelischen Paul-Distelbarth-Gymnasiums (PDG) in Obersulm. Sie sind nicht nur im Grundstein des Schulgebäudes aus dem Jahr 2006 verewigt, sondern werden von der gesamten Schulgemeinschaft täglich gelebt. Doch welche Idee steckt hinter diesen Worten? Warum wurden sie gewählt? Und wie kam es überhaupt zur Gründung des PDG?

Diesen Fragen widmete sich am 4. Februar 2025 der Vortragsabend „Eine Idee setzt sich durch“, der im Rahmen des Eltern-Forums in Zusammenarbeit mit dem Förderverein des PDG stattfand. Im Musiksaal der Schule zeichnete der Pfarrer i. R. Steven Häusinger, Gründungsmitglied und ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Stiftung Evangelisches Gymnasium Obersulm, den spannenden Weg von der ersten Vision bis zur Verwirklichung der Schule nach. Neben den Rahmenbedingungen und den daraus erwachsenen Stiftungsgedanken wurde zudem die geistige Grundlage für die Schulgründung thematisiert.

Die Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung Annette Distelbarth berichtete außerdem aus dem bewegten Leben ihres Großvaters Paul Distelbarth, dem Namensgeber der Schule, der sich maßgeblich für die Versöhnung von Frankreich und Deutschland eingesetzt hat. Nach den Impulsvorträgen bot sich den Gästen die Gelegenheit, bei Fingerfood mit zentralen Akteuren der Schulgründung ins Gespräch zu kommen. Für die musikalische Gestaltung sorgte die Musikleistungskursschülerin Julia Kehlenbeck, die von ihrem Vater am Klavier begleitet wurde. Ihr Liedvortrag verlieh dem Abend eine stimmungsvolle Atmosphäre.

Wer noch tiefer in die Geschichte des PDG eintauchen möchte, hat in den kommenden Wochen die Gelegenheit dazu: Im Foyer der Schule wird eine Vernissage von Pfarrer i. R. Steven Häusinger zu diesem Thema gezeigt. Interessierte sind herzlich eingeladen, die Ausstellung während der Schulöffnungszeiten zu besuchen.