Am 24. Juni hieß es für unsere 9er ab in die Berufsorientierung. Nachdem die Klassen bereits in Form von Hausarbeiten oder Portfolios erste individuelle Schritte Richtung Berufs- und Studienorientierung getan hatten, standen am vergangenen Freitag Tests und Recherchen an, bei denen sie von den Wirtschaftslehrkräften Hr. Brake, Hr. Muhler und Fr. Winterhalter begleitet wurden. Mit dem Erkundungstool „Check-U“ (https://www.arbeitsagentur.de/bildung/welche-ausbildung-welches-studium-passt) der Arbeitsagentur bearbeiteten die Schüler*innen im Computerraum, in der Bibliothek oder im Klassenzimmer Tests zu Interessen, Fähigkeiten, Sozial- und Berufskompetenzen. Dabei lernten sie, ihre eigenen Stärken und Schwächen zu reflektieren und über den bisher eher subjektiv geprägten Blick hinaus zu denken. In gemeinsamen Reflexionsrunden wurden Unklarheiten und Fragen besprochen und die Ergebnisse der einzelnen Schüler*innen im Plenum exemplarisch dargestellt. So konnte ein reger und spannender Austausch stattfinden. Es zeigte sich, wie wichtig es ist, Berufsorientierung auch im Gespräch individuell zu diskutieren, denn man muss verstehen, wie die Tools arbeiten und warum da jetzt z. B. „Asphaltbauer“ als Beruf erscheint, obwohl man Umwelttechnik studieren will. In der letzten der knapp fünf Zeitstunden hatten die Schüler*innen noch die Möglichkeit, sich auf Basis der Ergebnisse mithilfe des Tools oder in freier Recherche mit konkreten Studiengängen, Berufsbildern und deren Anforderungen während des Studiums bzw. der Ausbildung zu befassen. So waren einige überrascht, wie oft „Höhere Mathematik“, „Statistik“ oder politisch-gesellschaftliche Module zu belegen sein würden.  

Alles in allem hatten wir einen produktiven Tag, der zuletzt mit einem leckeren Eis ausklang und die Schüler*innen im Anschluss in ihr wohlverdientes Wochenende gehen konnten.