Wie fühlt es sich an, eine Wahlentscheidung zu treffen? Genau das konnten die Schülerinnen und Schüler des Paul-Distelbarth-Gymnasiums (PDG) am 20. Februar 2025, drei Tage vor der Bundestagswahl, erleben. Sie nahmen an der Juniorwahl teil – einer realitätsnahen Simulation der Bundestagswahl, die ihnen den Wahlprozess praktisch näherbrachte. Die Fachschaft Gemeinschaftskunde bereitete dieses Projekt zur politischen Bildung im Unterricht vor und simulierte an der Schule für die Schülerinnen und Schüler eine Bundestagswahl im Kleinen. Wie im realen Leben erhielten die Jugendlichen Stimmzettel und Wahllokale wurden aufgebaut. Gemeinschaftskundelehrerin Fabienne Baqué ist vom Projekt begeistert: „Die Jugendlichen werden fürs Wählen motiviert, lernen den Ablauf kennen und setzen sich mit der aktuellen politischen Lage durch die simulierte Wahl auseinander. Sie
werden dadurch für politische Themen sensibilisiert und lernen bereits in jungen
Jahren, wie wichtig der Wahlvorgang für eine Demokratie ist.
Bei den Schülerinnen und Schülern kommt das Projekt der Juniorwahl ebenfalls gut an. „Es war cool, dass wir einmal sehen konnten, wie Wahlen funktionieren. Ich dachte immer, dass Wahlzettel viel komplizierter sind,“ sagt eine Achtklässlerin. Ein Mitschüler ergänzt: „Aufgrund der Juniorwahl an der Schule habe ich mich über die einzelnen Parteien informiert und wir haben auch in Familie und Freundeskreis viel diskutiert. Mein Interesse an Politik ist dadurch auf jeden Fall gestiegen.“
Ein voller Erfolg also – denn genau darum geht es: Demokratie greifbar machen, politisches Interesse wecken und die kommende Generation auf ihre Verantwortung als Wählerinnen und Wähler vorbereiten.