Am 15.02.2022 wurde der Antisemitismus-Beauftragte des Landes Baden-Württemberg, Herr Dr. Blume, per Videokonferenz an das PDG zugeschaltet, um mit den Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 11 und 12 über das Thema Antisemitismus zu sprechen. Die Klassen 8, 9 und 10 konnten über einen Livestream an dem Vortrag des Experten teilnehmen.

Blume lobte dabei vor allem das Engagement der Schule und der Projektgruppe „Schule ohne Rassismus“. Die Schülerinnen und Schüler haben sich für einen Besuch des Antisemitismus-Beauftragten starkgemacht und setzen sich aktiv gegen Rassismus und darüber hinaus gegen jede Form von Diskriminierung ein.

Spannend war nicht nur die Erläuterung der Ursprünge der jüdischen Religion, sondern auch, dass die Ursprünge des Antisemitismus dadurch erklärt werden können. Die Religion zeichnet sich durch die Bildung und Alphabetisierung aus, welche in frühen Zeiten für eine intellektuelle Überlegenheit sorgte. Hierdurch wurden Neid und Missgunst ausgelöst, welche in Hass und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung gipfelten. Für ihn bedeutet Antisemitismus daher mehr als nur den Judenhass.

Dr. Blume erläuterte die Vernetzung des Antisemitismus mit Corona und des immer stärkeren Einflussbereichs von Social Media.

Die Projektgruppe „Schule ohne Rassismus“ & Frau Menstell