Am vergangenen Dienstag (8.12.2020) versammelte sich die Informatik AG im Computerraum, um gemeinsam an der Onlinevorlesung der Hochschule Heilbronn teilzunehmen.

Leider ist dieses Jahr kein Besuch an der Hochschule möglich, so haben wir uns gemeinsam mit Herrn Professor Tim Reichert für diese alternative Art des Unterrichts entschieden.

Er begann seine Vorlesung mit einer Erklärung des EVA-Prinzips der Informatik

  • Eingabe
  • Ausgabe
  • Verarbeitung

und erläuterte, wie dieses Prinzip sich im Laufe der letzten 50 Jahre verändert hat.

Brauchte man früher noch die unterschiedlichsten Geräte, um die verschiedenen Aufgaben umzusetzen, so hat man heute z.B. in einem im Smartphone nur ein einziges Gerät, das alle nötigen Aufgaben meistert.

Er sprach allgemein über Programmierung, die geschichtliche Entwicklung sowie 2D- und 3D-Design.

Bei der Entwicklung geht es um:

  • den Weg der Eingabe
  • über den Compiler
  • in die Spielwelt
  • zur Ausgabe

Früher war der Weg viel komplexer und wurde maßgeblich durch die Hardware vorgegeben. Um gewisse Rechenprozesse zu erreichen, musste man entsprechend in der Hardware an einen gewissen Punkt sein. Das Entwickeln für mehrere Plattformen gleichzeitig war nicht möglich, weil alles unterschiedlich aufgebaut ist.

Die Größe und das Detail der Grafiken waren bis vor 20 Jahren noch sehr limitiert, das zeigt er uns am Beispiel von Mario Cart im Vergleich zu Fortnite Figuren von heute. Heutzutage gibt es kaum noch eine Grenze, darum macht man heute Spiele auch schon dreidimensional und versucht immer mehr die Technik zu fordern. Dies hat er uns anhand vom Entwicklungstool “UNITY” erklärt, der Echtzeit-3D-Entwicklungsplattform.

Insgesamt war es für uns Schüler sehr interessant, besonders hat es uns gefreut, dass Herr Prof. Reichert es für uns so erklärt hat, dass wir es als Schüler gut verstehen konnten und alles auch immer direkt mit entsprechenden Videos veranschaulicht hat.

Er hat uns eingeladen – falls es die Umstände zulassen – im neuen Jahr mal an die Hochschule zu kommen, um live zu sehen, wie dort Spiele programmiert werden.

Hendrik Sinn und Tobias Kuder Klasse 10