In einer Welt, in der unsere mobilen Endgeräte uns nahtlos mit der globalen Gemeinschaft verbinden, stellt sich die Frage: „Wurden Sie schon einmal Opfer eines HackerangriBs?“. Diese Frage, ob unangenehm oder nicht, ist von entscheidender Bedeutung. Die Annahme, dass HackerangriBe nur anderen passieren, ist ein Trugschluss, dem wir uns nicht hingeben sollten.

Am Dienstag, den 30. April 2024, hielt Herr Ehrmann von der Deutschen Telekom einen Vortrag über IT-Sicherheit vor den Schülern im Rahmen der Informatik-AG und des Wahlfachs. Das Thema hätte nicht aktueller sein können und stieß dementsprechend auf großes Interesse.

Hacker werden im Alltag oft als Personen betrachtet, die illegal in Computersysteme eindringen und aus verschiedenen Motiven handeln, sei es wirtschaftlicher Profit durch Erpressung oder „Hacktivismus“, der politische oder ideologische Ziele verfolgt. Sie nutzen eine Vielzahl von AngriBsmethoden wie Phishing, DDOS-Attacken, Viren oder Trojaner, um gezielt Schaden anzurichten. Darüber hinaus spielt künstliche Intelligenz eine Rolle in diesem Bereich, insbesondere durch den Einsatz von Chatbots, die tief in die Materie eintauchen können und Nutzer befähigen, schädliche Software wie Malware zu entwickeln.

Häufige Ziele von HackerangriBen sind große Wirtschaftsnationen. Allein die deutsche Wirtschaft verzeichnet laut bitkom jährliche Verluste von über 220 Milliarden Euro durch Cyberkriminalität. Doch auch Privatpersonen sind häufig betroBen, meist zufällig durch die Ausnutzung systemischer Schwachstellen. Viele von uns haben bereits negative Erfahrungen damit gemacht.

Es ist oBensichtlich, dass jeder von uns, der das Internet nutzt, von diesem Problem betroBen ist. Daher stellt sich die Frage, wie man sich am besten schützen kann. Maßnahmen wie die Verwendung von sicheren Passwörtern, die ausschließliche Speicherung im Gedächtnis, die Nutzung der Zwei-Faktor-Authentifizierung, regelmäßige Updates, Firewalls und regelmäßige Backups sind unerlässlich.

Trotz der beunruhigenden Fakten sollten wir nicht auf Technologie und das Internet verzichten. Vielmehr ist ein bewusster Umgang mit diesen Ressourcen sowohl im privaten als auch im schulischen Bereich von entscheidender Bedeutung. Es ist wichtig, stets wachsam zu sein.

Zum Abschluss möchten wir uns herzlich bei Herrn Ehrmann für seinen informativen Vortrag und die anregenden Diskussionen bedanken. Vielen Dank!