Der Beginn unserer Studienfahrt nach Florenz war am Samstag, 20.07. am Heilbronner Hbf. um 15 Uhr. Nach einer anstrengenden Nachtfahrt sind wir um etwa 7:30 Uhr am nächsten Morgen in Florenz angekommen.

Den ersten Tag begannen wir mit einen Stadtrundgang durch die historische Altstadt von Florenz, wo wir den beindruckenden Dom und das Baptisterium San Giovanni, Palazzo Vecchio, Ponte Vecchio und viele andere Sehenswürdigkeiten sahen. Den Abend verbrachten wir erschöpft auf einem großen Marktplatz und aßen dort zu Abend.

Am Montag, den 22.07.2019, teilte sich unsere Studienfahrt in zwei Gruppen. Die größere Gruppe absolvierte an diesem Tag mit Frau Kehnel eine Schiffsfahrt, während die restlichen acht Schüler mit Herrn Rudolph den „Giardino di Boboli“ besichtigen.

Die erste Gruppe verließ das Hostel um 6:20 Uhr um mit der Bahn nach La Spezia zu fahren um von dort an einer wunderschönen Schiffsfahrt entlang der italienischen Küste „cinque terre“ teilzunehmen. Die Schiffsfahrt war eindrucksreich und sehr entspannend. Wir sind entlang der italienischen Küste gefahren und sind in Monterosso ausgestiegen und haben die alte Stadt bewundert, man hat sich gefühlt wie im Urlaub.

Der Giardino di Boboli ist ein schöner Park mit modernen und alten Skulpturen und Gebäuden, die teilweise bis auf die Römerzeit zurückgehen. Der Park liegt direkt hinter dem Palazzo  Pitti, welchen wir leider nicht besichtigen konnten, da dieser montags immer geschlossen hat. Wir hatten einen schönen Blick auf Florenz und waren begeistert von der Schönheit der Stadt sowie des Parks.

Im Anschluss brauchten wir aufgrund der schwülen Luft und den heißen Temperaturen, welche über 35°C im Schatten lagen, eine Abkühlung und genossen ein leckeres italienisches Spachteleis. Da wir eine Dachterrasse sowie einen Pool im Hotel hatten, nahmen wir uns vor, diese auch am Montag wieder zu benutzen, um uns abzukühlen, zu bräunen, … .

Davor gingen wir jedoch zur Basilica di Santa Croce, welche sehr imposant wirkte. Wir besichtigten sie und kamen zu dem Fazit, dass die Kirche nicht nur von außen, sondern auch von innen, besonders die Chorverzierung, sehr beeindruckend ist. In Santa Croce sind einige berühmte Persönlichkeiten begraben, u.a. Michelangelo und Galileo Galilei.

Den späten Nachmittag genossen wir am Pool oder vereinzelt auch auf der Dachterrasse. Am Abend gingen wir gemeinsam in ein typisch italienisches Restaurant, welches uns allen gefiel. Gesättigt und zufrieden gingen wir zurück zum Hotel, wo wir den Abend mit Kartenspielen ausklingen ließen.

Am nächsten Morgen haben wir gemeinsam im Hostel gefrühstückt und haben uns anschließend auf den Weg zu den Uffizien gemacht und haben dort unseren Vormittag verbracht. Im Gebäude befindet sich die Kunstsammlung Galleria degli Uffizi mit Werken der Malerei und Bildhauerei von der Antike bis zum Spätbarock. Sie gilt als eines der bekanntesten Kunstmuseen der Welt

Anschließend hatten wir Freizeit. Am Nachmittag gab es das Angebot mit den Aufsichtspersonen den Florenzer Dom zu besichtigen.

Am Abend waren die meisten in Kleingruppen unterwegs und haben zu abend gegessen. Am Abend um kurz vor 23 Uhr haben wir uns auf der wunderschönen Dachterasse unseres Hostels getroffen, um zu kontrollieren ob alle da und unversehrt waren und um die Pläne für den nächsten Tag zu besprechen.

Am letzten Tag haben wir vormittags die Galleria dell’accademia besichtigt, in der sich auch Michelangelos David befindet.  Um 14 Uhr stand der Besuch des naturwissenschaftlichen Museum Museo Galileo an, einem beeindruckenden Museum für Wissenschaftsgeschichte. Hier sind eine Vielzahl von historischen Gerätschaften, (z.B. Teleskope, Elektrisiermaschen, Globen) meist aus der Zeit der Renaissance bis hin zur frühen Neuzeit zur Astronomie, Geographie, Elektrizität, Kartographie, Chemie und vielen anderen Gebieten mehr ausgestellt.

Am letzen Abend vor unserer Rückfahrt haben wir alle gemeinsam in einem Restaurant direkt am Palazzo Vecchio gegessen und haben somit im historischen Zentrum vonFlorenz einen schönen Abschluss unsere Studienfahrt gehabt.

Unsere Zugfahrt hatte Höhen und Tiefen, aber eher Tiefen als Höhen, da die Züge im Ausland leider weniger zuverlässig sind.